Zur Person

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Michael Kessler

Geboren am 23. 10. 1958 in Bochum.

Während der Schulzeit in Meschede/Sauerland erste Rockbands, danach Medizinstudium in Münster und Tübingen (Abschluss 1984), parallel dazu Straßenmusik und verschiedene Bands im Bereich Pop, Rock und Jazz als Keyboarder und Songwriter.

Seit 1988 kontinuierliche Arbeit als Musiker und Komponist, hauptsächlich für Bühnenmusik.

1988 – 1993 häufiger Gast am Tübinger Zimmertheater: u. a. Tübinger Sommertheater „Der neue Menoza (J. M. R. Lenz, 1988, R.: Hartmut Wickert), Antikenprojekt „Phoenissae“ mit Schauspielchören (1992, R.: Herbert Adamec).

1989 – 1994 häufiger Gast am Theaterhaus Stuttgart: u. a. Mitwirkung bei 210 Vorstellungen von „Was heißt hier Liebe“ als Musiker, Sänger und Schauspieler“, musikalische Leitung der „Dreigroschenoper“ (1990, R.: Peter Schroth/Peter Kleinert).

1995 – 2002 sehr häufiger Gast am Landestheater Tübingen: dort Beginn einer intensiven Zusammenarbeit mit dem Regisseur Donald Berkenhoff („Angels in Amerika“, „The Black Rider“, „Mac Beth“, „Die Stunde, da wir nichts voneinander wussten“, „Wir sind noch einmal davongekommen“, „Shockheaded Peter“, „Hamlet“, „Hamletmaschine“), außerdem Bühnenmusiken für „Die Perser“ (R.: Uwe Rohbeck), „Die Jungfrau von Orleans“ (R.: Jessica Steinke), „Die Affäre in der Rue de Lourcine“ (R.: Siegfried Bühr).

Als Klarinettist bei G. Taboris „Mein Kampf“.

Als Klarinettist bei G. Taboris „Mein Kampf“.

Musikalische Leitung bei „Marat/Sade“ und Offenbachs „Ritter Blaubart“ (zusammen mit Daniel Fueter, R.: jeweils Stefan Viering), außerdem Theaterbälle und Liedprogramme („Die Prominente“, „Drei Pastis für Sisyphus“).

Für das Kinder- und Jugendtheater dort: Der Mond und der Mäusekönig“ (R.: Brigitte Dethier) , „Eine Nacht im Februar“ (R.: Jochen Fölster), außerdem Mitwirkung als Musiker bei Heiner Kondschaks „Friedas Reise“).

Parallel dazu entstand die Schuloper „Der Rosinenprinz“ (T.: Anna Siegrot) mit 2 Aufführungsserien im Kepplergymnasium Tübingen (1995 und 2002) und die Jugendoper „Dakota Pink“ (T.: Anna Siegrot nach Philipp Ridley) als Auftragskompostion der Städtischen Bühnen Münster (1999, R.: Andreas Robertz).

Auch parallel dazu Bühnenmusiken für die Theater in Reutlingen, Melchingen, Heilbronn, Wilhelmshaven, Konstanz, Erlangen, Ingolstadt, Dortmund, Münster und Berlin.

Außerdem: Vertonung von Kurzfilmen und Arbeiten für den Hörfunk (SWF).

Auch in der Tübinger Zeit: Belegung von Kursen im Institut für Musikwissenschaft, Mitglied beim Improvisationsensemble für neue Musik „Eufusio“ mit zahleichen Konzerten, ständiger Gast beim Theatersport-Ensemble „Harlekin“ (u. a. Theatersportcup im SDR) und zusammen mit Volker Quant Workshopleiter für Improvisationstheater und improvisierte Musik in Santiago de Chile.

2002 – 2005 Gast am Badischen Staatstheater Karlsruhe (u. a. Hebbels „Nibelungen“, „Wilhelm Tell“, Shakespeares „Königsdramen“, jeweils in der Regie von Donald Berkenhoff.

2003 Umzug von Tübingen nach Berlin, seitdem Gastarbeiten in Berlin (u. a. Einstudierung von Schauspielchören bei den „Atriden“ an der Ernst-Busch-Hochschule, 1992, R.: u. a. Tilmann Köhler) und in Leipzig, Kassel („Sportstück“), Linz, Stuttgart, Esslingen, Weimar (u. a. „Ronja Räubertochter“, 2008/2009, „Romeo und Julia“, 2009/2010, jeweils in der Regie von Matthias Reichwald).

Beim Einsingen vor der „Affäre der Rue de Lourcine“, im Hintergrund Gunnar Schmidt

Beim Einsingen vor der „Affäre der Rue de Lourcine“,
im Hintergrund Gunnar Schmidt.

Seit 2003 Bühnenmusiken für die Freilichtspiele in Schwäbisch Hall (u. a. in der Regie von Christoph Biermeier: „Jedermann“ (2006) und „König Ödipus“ (2008) , in der Regie von Rosee Riggs: „Maria Stuart“ (2004) , „Was ihr wollt“ (2005), „Der zerbrochene Krug“ (2006) und „Romeo und Julia“ (2007).

Seit 2006 häufiger Gast am Kinder- und Jugendtheater Dortmund, meist mit dem Regisseur Andreas Gruhn in seinen Bearbeitungen von „Aladin und die Wunderlampe“, „Das kalte Herz“, „Die schöne Wassilissa“ und „Pinocchio“, außerdem mit Antje Siebers bei „An der Arche um acht“, „Die Flut“, „Tintenherz“ und „Glaube, Liebe, Holländer“, einer Bearbeitung von Wagners Partitur für ein Instrumental-Oktett und zwei Sänger. Dort auch die zweite Regiearbeit: „Es weht ein Wind“, ein szenisches Volksliedprogramm.

Hörspielmusik für „Memo“ von Thomas Blockhaus (2011, WDR).

Und immer wieder Gast, so in Lübeck bei „Der Zauberer von Oz“ (2012, R.: Thomas Goritzki), am Mozarteum in Salzburg beim Schauspielprojekt „676,8 kg“ nach Gorkis „Kindern der Sonne“, (2013, R.: Matthias Reichwald), am Theater unterm Dach /Berlin bei den „Patentöchtern“, von Mirko Böttcher nach dem Buch von Corinna Ponto und Julia Albrecht, (2013, R.: Mirko Böttcher) und beim Theater Lindenhof in Melchingen bei der „Schwäbischen Schöpfung“ (2014, R.: Dietlinde Elsässer).